Tupfer, Schere, Klemme. |
Es ist eine friedliche Zeit hier in Kalamata. Wind und Wellen sind durchwegs zu viel und aus der falschen Richtung, so das man sich über eine Weiterfahrt keine Gedanken zu machen braucht und man Zeit hat für andere Dinge. Der eine Tag in Ruhe, mit einem guten Buch und heißen Tee am Ofen, war herrlich. Aber bereits am zweiten Abend nach dem der Ofen installiert war, hatte ich einen leichten Dieselgeruch im Schiff vernommen, was mich beunruhigte. Selbstverständlich war sofort der neue Ofen der Hauptverdächtige, doch der Geruch kam eindeutig aus dem Motorraum. Kurz vorm ins Bett gehen also noch mit der Stirnlampe den Motorraum inspiziert. Aha! An der Dieselpumpe hängt ein Tropfen. Das hatten wir ja schon mal... |
Alleine auf dem Schiff...
Mein 3. Abend alleine auf der PADNEA. Ich liege im sicheren Yachthafen von Kalamata. Yachthafen ist normalerweise ja nicht so unsere Art, aber jeder andere Liegeplatz hier ist nicht relevant. Wir haben (noch mit Eva und Johannes) eine Nacht versucht bei Koroni (15 Meilen SWlich von hier) vor Anker zu liegen, und dabei kein Auge zugemacht. …also Eva und ich. Johannes hat sich von so einer Schaukelei noch nie beeindrucken lassen. Sogar damals in Montenegro, als nachts vor lauter Wellen das Gemüse aus der Küche durch das ganze Schiff flog. Johannes pennt da einfach. Die See ist hier in der Bucht von Messiniakos extrem konfus. Einerseits weil die Bucht nach Süden, bis an die Afrikanische Nordküste offen ist. Und andererseits weil sich, die von der spitz zulaufenden Küste abprallenden Wellen, überlagern und aufschaukeln. Es sind nicht eine oder zwei Dünungen die heranlaufen, es sind unzählige aus allen Richtungen. Das macht ein normales leben an Bord unmöglich. Selbst hier im sicheren Hafen, geschützt durch Wellenbrecher, merkt man diese Bewegung der See noch.... |
Fische die "Jacht´s nagen, Nachts jagen"
ein Gewittersturm, 160 Seemeilen nach Peloponnes und ein Heimflug...
Nachdem wir über einen Monat in der geschützten Bucht vor Nidri lagen, haben wir uns vor einigen Tagen endlich auf den Weg, "ganz nach Süden" gemacht. Es war eine schöne, aufregende und arbeitsreiche Zeit in Nidri. Wir haben die tollen Menschen vom SeaClownCircus kennengelernt für die auch das kleine Doku/PromoVideo entstanden ist. Wir hatten mit dem Fotograf Thomas Fladung aus München ein Fotoshooting auf der Segeljacht Wind Dancer, für die auch die Texte für die Webseite entstanden sind. Ich habe an unserem Schiff einen neuen Propeller und sogar eine neue Toilette installiert...!!! |
VIDEO: #6 - Segeln im Ionischen Meer
Paxos, Two Rock Bay & Ambarkischer Golf
Wir liegen 2 Wochen im Hafen Gaios auf Paxos, warten 3 Tage mit Stürmischen Wind ab um dann weiter in die Two Rock Bay, ans griechische Festland zu segeln. Endlich weg vom massentourismus geniesen wir wieder glasklares Wasser und eine Ankerbucht mit wenigen anderen Seglern. Als wir weiter nach Süden segeln laufen wir abends den geschützten Hafen Preveza an. Jetzt sind wir schon im Ambarkischen Golf. Erzählungen von anderen Seglern über Schildkröten und Delphine lassen uns unsere Pläne über den Haufen werfen und schon sind wir mitten im Golf, und geniessen es. Einsam, nette Menschen. Leider auch kaum Internetverbindung.
Um dieses Video hochzuladen (und um zu Arbeiten) bin ich gerade 1 Stunde durch die Pampa gelaufen.
Man weiß es viel mehr zu schätzen... ;)
Um dieses Video hochzuladen (und um zu Arbeiten) bin ich gerade 1 Stunde durch die Pampa gelaufen.
Man weiß es viel mehr zu schätzen... ;)
Segeln im Ambarkischen Golf
Keine Touristen, einsame Buchten mit gemütlichen, typischen Tavernen, nachts leuchtet das Plankton im Meer. Wenn man glück hat sieht man Wasserschildkröten und Delphine. Der Ambarkische Golf. Ein kleiner Geheimtipp. Es kommt immer anders als man Denkt. Schön wenn man es dabei schaft flexibel zu bleiben, auf sein Bauchgefühl zu hören und die Wendungen nehmen zu können wir sie kommem. Meist ist das gar nicht mal das schlechteste. Und so wollten wir noch vor Tagen zügig um Pelopones segeln, endlich weiter kommen, um endlich in der Ägäis und den Inseln der Kykladen anzukommen. Der scheinbar uninteressante Ambarkische Golf sollte dabei einfach links liegen bleiben. Jetzt sind wir mittendrinn und genießen es einfach nur... |
Padnea, segeln in Griechenland
Wir segeln von Sarande nach Corfu in Griechenland. Moni und Timo vom Steimle Hof, sowie Oma Inge und Opa Franz, kommen uns je eine Woche besuchen. Wir kreuzen 8 Tage zwischen Corfu Stadt und dem Ankerplatz vor Gouvia. Wettern 48 Stunden lang 6-7 Windstärken vor Anker ab. Sehen zu wie andere Ankerlieger durch die Bucht rutschen. Unser Motor bekommt in Coruf schließlich noch neue Gummilagerungen und Aufhängung und ist somit wieder voll einsatzbereit. Das Thema "Motorproblem" währe somit erledigt.
Eva war mit Johannes eine Woche Kapitana auf unsere Padnea, während ich diese Woche mit 10 Freunden und Bekannten aus Deutschland auf der 16m langen "Triton", schon mal das Ionische Meer erkundet habe. Die Triton hat leider schon die besten Jahre hinter sich und wir hatten, neben vielen schönen Stunden, gut mit dem Schiff zu tun. So ist uns Beispielsweise in einer voll belegten Bucht, während des Ankerns, das "Getriebe", bzw der Gashebel mit der Umschaltfunktion (Vorwärts - Rückwärts) gebrochen. Abenteuerurlaub auf See.
Eva war mit Johannes eine Woche Kapitana auf unsere Padnea, während ich diese Woche mit 10 Freunden und Bekannten aus Deutschland auf der 16m langen "Triton", schon mal das Ionische Meer erkundet habe. Die Triton hat leider schon die besten Jahre hinter sich und wir hatten, neben vielen schönen Stunden, gut mit dem Schiff zu tun. So ist uns Beispielsweise in einer voll belegten Bucht, während des Ankerns, das "Getriebe", bzw der Gashebel mit der Umschaltfunktion (Vorwärts - Rückwärts) gebrochen. Abenteuerurlaub auf See.
Die Ratten greifen an...
sie kommen Nachts über die Landleinen!!!
Es ist um Mitternacht. Wir liegen in unseren Kojen und schlafen. Das Meer ist komplett ruhig. Es ist nichts zu hören. Ein leises Lüftchen weht. Alle Luken im Schiff stehen offen damit das Lüftchen durchs Schiff ziehen kann. Auch Nachts kühlt es nicht unter 25° ab. Als ich im Halbschlaf plötzlich ein Geräusch vernehme das ich so von unserem Schiff gar nicht kenne. Es ist eher ein schnelles krabblen und tribbeln auf Deck. RATTEN!!!
Sie müssen über die Landleinen gekommen sein. Ich greiffe die Taschenlampe, springe aus der Koje und gehe so laut und furchteinflößend wie möglich an Deck um die Eindringlinge zu verscheuchen. In Wirklichkeit empfinde ich in dem Moment tiefen Ekel und habe tasächlich Angst davor das mit so ein Viech gleich ins Gesicht springt. Aber ich bin ja viel Größer und stärker und muss unser Schiff verteidigen. Aaaaaahhhh....
Sie müssen über die Landleinen gekommen sein. Ich greiffe die Taschenlampe, springe aus der Koje und gehe so laut und furchteinflößend wie möglich an Deck um die Eindringlinge zu verscheuchen. In Wirklichkeit empfinde ich in dem Moment tiefen Ekel und habe tasächlich Angst davor das mit so ein Viech gleich ins Gesicht springt. Aber ich bin ja viel Größer und stärker und muss unser Schiff verteidigen. Aaaaaahhhh....
Blogbuch-Archiv
February 2020
June 2019
April 2019
March 2019
February 2019
November 2018
October 2018
September 2018
August 2018
July 2018
June 2018
May 2018
April 2018
March 2018
January 2018
December 2017
November 2017
October 2017
September 2017
August 2017
July 2017
June 2017
May 2017
April 2017
January 2017
Kategorien
All
Andy
Belize
Destiny
Eva
Guatemala
In Albanien
In Griechenland
In Kroatien
In Montenegro
Johannes
Mexico
PADNEA
Solo Sail / Einhand
Video Beitrag