Daten und Fakten zum Schiff DESTINY
Maße:
Länge: 11,99 m Wasserlinie: 9,60 m Breite: 3,70 m Tiefgang: 2,20 m Verdrängung: 11.000 kg Ballast: 3,200 kg Masthöhe: 16 m (ab Deck) |
Segelflächen:
Großsegel: 36,7 qm Genua: 55 qm Fock: 28,6 qm Sturmfock: 8,75 qm |
Konstruktion:
Material: Stahl (5 - 3 mm) Bauart: Knickspanter Werft: Motiva Dänemark Model: Motiva 39s Baujahr: 1988 |
Motorisierung:
Yanmar Schiffsdiesel Leistung: 36,8 KW / 50 PS |
Raumaufteilung:
Bugkabine: 2Betten, Stockbett, eigenes Bad mit Dusche. Achterkabine: Doppelbett, Bad mit Dusche. Gästebett: 1 Gästebett im Durchgang zur Achterkabine |
Die Motiva-Werft
ist ein mittelständischer dänischer Betrieb, der im Laufe der letzten 25 Jahre Segelyachten aus Stahl gefertigt hat. Am Anfang der Firmengeschichte standen eher gemäßigtere 40-Fuß-Knickspanter, die als Motorsegler mit geschlossenem Deckshaus regionale Kunden angesprochen haben. Die suchten ein komfortables und stebiges Schiff mit starker Maschine, das auch noch passabel segeln konnte. Zu jener Zeit gab es noch keine hochmotorisierten und schnell segelnden Deckshaus-Yachten. Entweder hatte man einen Segler, ein Motorboot oder einen sogenannten "fifty-fifty", das war ein Boot, das nur halb so gut segeln konnte wie eine Segelyacht, dafür aber halb so gut motorte wie ein richtiges Motorboot.
ist ein mittelständischer dänischer Betrieb, der im Laufe der letzten 25 Jahre Segelyachten aus Stahl gefertigt hat. Am Anfang der Firmengeschichte standen eher gemäßigtere 40-Fuß-Knickspanter, die als Motorsegler mit geschlossenem Deckshaus regionale Kunden angesprochen haben. Die suchten ein komfortables und stebiges Schiff mit starker Maschine, das auch noch passabel segeln konnte. Zu jener Zeit gab es noch keine hochmotorisierten und schnell segelnden Deckshaus-Yachten. Entweder hatte man einen Segler, ein Motorboot oder einen sogenannten "fifty-fifty", das war ein Boot, das nur halb so gut segeln konnte wie eine Segelyacht, dafür aber halb so gut motorte wie ein richtiges Motorboot.
Motiva brachte mit ihrem ersten Vierzig-Fußer ein Schiff auf den Markt, das die Vorzüge eines Deckshauses und einer starken Maschine mit guten Segeleigenschaften paarte.
Rumpf Konstruktion:
Gebaut ist die Yacht mit wirklich großzügiger Dimensionierung. Motiva-Yachten sind mit einem System aus Quer- und Längsspanten ausgesteift. Die Spanten bestehen aus zwölf mal 50 Millimeterstarkem Flachmaterial, die Stringer haben einen Querschnitt von acht mal 30 Millimetern. Die Kielsohle ist zehn Millimeter stark, das Unterwasserschiff fünf Millimeter. Überwasserschiff und Deck sind aus vier Millimeter Stahl gefertigt, der Aufbau aus drei Millimeter. Die Werft verwendet nur geprüften Schiffbaustahl Güteklasse A, der doppelseitig mit Schutzgas verschweißt wird.
Gebaut ist die Yacht mit wirklich großzügiger Dimensionierung. Motiva-Yachten sind mit einem System aus Quer- und Längsspanten ausgesteift. Die Spanten bestehen aus zwölf mal 50 Millimeterstarkem Flachmaterial, die Stringer haben einen Querschnitt von acht mal 30 Millimetern. Die Kielsohle ist zehn Millimeter stark, das Unterwasserschiff fünf Millimeter. Überwasserschiff und Deck sind aus vier Millimeter Stahl gefertigt, der Aufbau aus drei Millimeter. Die Werft verwendet nur geprüften Schiffbaustahl Güteklasse A, der doppelseitig mit Schutzgas verschweißt wird.
Bei guter Pflege dürfte das Schiff auch bei harter Beanspruchung so an die hundert Jahre halten. Harte Beanspruchung bedeutet, daß die Yacht öfter und auch auf hartem Grund trockenfällt oder mal unfreiwillig und kräftig aufsetzt.
Der mittellange Kiel und die starken Bodenwrangen darüber fangen sicherlich auch kräftige Stöße ab, ohne zu verbiegen, geschweige denn leckzuschlagen.
Der mittellange Kiel und die starken Bodenwrangen darüber fangen sicherlich auch kräftige Stöße ab, ohne zu verbiegen, geschweige denn leckzuschlagen.
Segeleigenschaften.
Draußen auf dem Wasser weht es mit nur zwei bis drei Windstärken. Das passt nicht gut für dieses Schiff, mehr Wind währe nötig, doch es zeigt auch unter solchen Bedingungen passable Leistungen. Problemlos manövriert sie aus der engen Parklücke und demonstriert so ihre Wendigkeit unter Maschine.
Am Wind läuft man ohne spürbarer Krängung, 3,5 Knoten schnell. Raumschots steigert sich unsere Geschwindgkeit auf vier Knoten und in Böen von drei Beaufort messen wir auch mal fünf Knoten. Die größte segelbare Höhe am Wind, liegt bei 45 Grad, unter drei Knoten läuft das Schiff dabei; etwas voller, bei 50 Grad sind es gut über drei Knoten.
Für das 11 tonnen schwere Schiff sind das akzeptable Werte, schließlich ist die Motiva nicht als Regattaboot gedacht. Den obligatorischen Vollkreis schafft sie in 50 Sekunden, dabei beträgt der Drehkreis zirka 15 Meter. Das ist wiederum besser als erwartet. Bei allen Manövern liegt das Schiff sehr direkt und feinfühlig auf dem Ruder. Trotzdem kann man das Rad auch mal für eine halbe Minute loslassen, ohne daß es aus dem Ruder läuft. Das Cockpit ist für alle fünf Mitsegler groß genug und auch bei Manövern steht niemand im Weg. Man gelangt ohne Verrenkungen hinter das Ruderrad, wo auch mal zwei Personen Platz finden. Hier hat man auch im Sitzen freie Sicht nach vorne.
Draußen auf dem Wasser weht es mit nur zwei bis drei Windstärken. Das passt nicht gut für dieses Schiff, mehr Wind währe nötig, doch es zeigt auch unter solchen Bedingungen passable Leistungen. Problemlos manövriert sie aus der engen Parklücke und demonstriert so ihre Wendigkeit unter Maschine.
Am Wind läuft man ohne spürbarer Krängung, 3,5 Knoten schnell. Raumschots steigert sich unsere Geschwindgkeit auf vier Knoten und in Böen von drei Beaufort messen wir auch mal fünf Knoten. Die größte segelbare Höhe am Wind, liegt bei 45 Grad, unter drei Knoten läuft das Schiff dabei; etwas voller, bei 50 Grad sind es gut über drei Knoten.
Für das 11 tonnen schwere Schiff sind das akzeptable Werte, schließlich ist die Motiva nicht als Regattaboot gedacht. Den obligatorischen Vollkreis schafft sie in 50 Sekunden, dabei beträgt der Drehkreis zirka 15 Meter. Das ist wiederum besser als erwartet. Bei allen Manövern liegt das Schiff sehr direkt und feinfühlig auf dem Ruder. Trotzdem kann man das Rad auch mal für eine halbe Minute loslassen, ohne daß es aus dem Ruder läuft. Das Cockpit ist für alle fünf Mitsegler groß genug und auch bei Manövern steht niemand im Weg. Man gelangt ohne Verrenkungen hinter das Ruderrad, wo auch mal zwei Personen Platz finden. Hier hat man auch im Sitzen freie Sicht nach vorne.
Deckslayout.
Schaut man sich an Deck um, nimmt man auch hier die praxisgerechte und feste Ausführung von Rigg, Decksausrüstung und Beschlägen wahr. An angeschweißten Handläufen pickt man seinen Lifebelt bei Sturm lieber ein als zum Beispiel an einem Reelingsdraht. Aufgeschweißte Poller geben beim Festmachen ein sichereres Gefühl als durchgebolzte Klampen. Richtig durchgeschweißte Püttinge fangen nie zu lecken an.
Schaut man sich an Deck um, nimmt man auch hier die praxisgerechte und feste Ausführung von Rigg, Decksausrüstung und Beschlägen wahr. An angeschweißten Handläufen pickt man seinen Lifebelt bei Sturm lieber ein als zum Beispiel an einem Reelingsdraht. Aufgeschweißte Poller geben beim Festmachen ein sichereres Gefühl als durchgebolzte Klampen. Richtig durchgeschweißte Püttinge fangen nie zu lecken an.
Sehr betriebssicher ist auf der Motiva auch der Bugbereich mit dem kleinen Bugspriet, der Ankerrolle und dem Fockroller gelöst. Der Anker ist so gelagert, daß er immer klar zum Fallen ist. Sowohl beim Werfen als auch beim An Deck-Hieven kommt der Schaft nicht mit der Rollanlage unklar. Will man vom Vor- auf das Achterschiff gelangen, hat man ein breites Gangbord zur Verfügung, auf dem die Oberwanten so weit nach innen versetzt sind, daß man zwischen Reling und Want auch in Ölzeug und Rettungsweste gut vorbeikommt.
Die original Baupläne der "Motiva 39s":